Kraftakt Energiewende III

Chancen und Risiken der Transformation

 

Die deutsche Energieversorgung befindet sich seit längerem im Umbau – dabei kam es wiederholt zu Korrekturen auf dem Weg zu einer umweltschonenden, nachhaltigen und kosteneffizienten Versorgung von Industrie und privaten Haushalten. Rechtliche Rahmenbedingungen und die technoligische Weiterentwicklung spielen hierbei eine entscheidende Rolle.

Die nach der Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) öffentlich am dringendsten diskutierten Fragen und Probleme des Systemumbaus sollen im Rahmen der Ringvorlesung „Kraftakt Energiewende III – Chancen und Risiken der Transformation“ adressiert und diskutiert werden.

1. Vorlesung: Quo vadis, Energiewende? Ein Jahr schwarz-rote Energiepolitik
(Prof. Dr. Claudia Kemfert)
2. Vorlesung: Energiewende und EU-Recht, Eine Konfrontation
(Prof. Dr. Martin Maslaton)
3. Vorlesung: Die Förderung erneuerbarer Energien auf dem Prüfstand, Das neue
EEG 2014
(Prof. Dr. Erik Gawel)
4. Vorlesung: Virtuelle Kraftwerke, Von der Vision zur Realität
(Manuel Wickert)
5. Vorlesung: Keine Energiewende ohne Mobilitätswende
(Christian Grötsch)

Die Ringvorlesung findet im Wintersemester 2014/15, dienstagabends zwischen 19 Uhr und 21 Uhr im Hörsaal 2 der Universität Leipzig (Hörsaalgebäude Campus Augustusplatz, Universitätsstraße, 04109 Leipzig) statt.

Plakat Kraftakt III

Veranstalter:

Das Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement (IIRM) der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig verfolgt einen in der Region Mitteldeutschland bisher einzigartigen integrierten Ansatz, der alle Aspekte eines nachhaltigen Ressourcenmanagement (Energie/Wasser/Fläche/Abfall) gleichermaßen umfasst und so eine Brückenfunktion zwischen den umweltwissenschaftlichen Forschungsinstitutionen der Region und den umweltpolitischen bzw. energiewirtschaftlichen Entscheidungsträgern wahrnimmt. Das IIRM versteht sich als Ansprechpartner für alle, die auf betrieblicher, kommunaler, nationaler und internationaler Ebene anwendungsorientierte und umsetzbare Lösungen für integrierte Infrastruktursysteme suchen.

Kooperationspartner:

Akademischer Energieverein Leipzig e.V.

Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit 152.000 Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung Deutschlands.

Das Deutsch-Russische Institut für Energiepolitik und Energiewirtschaft e.V. (DRIEE) wurde im Februar 2007 gegründet und hat seinen Sitz in Leipzig. Die Ziele des Instituts sind die Förderung und Pflege von Forschung und Lehre in den Bereichen der nationalen und internationalen Energiepolitik und Energiewirtschaft, insbesondere auch der wissenschaftlichen und praktischen Ausbildung des akademischen Nachwuchs.


Hier gelangen Sie zu den vergangenen Auflagen.

 

„Quo vadis, Energiewende? – Ein Jahr schwarz-rote Energiepolitik“

vom 14.10.2014

Prof. Dr. Claudia Kemfert – DIW Berlin

Links zur Vorlesung:

• Publikationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des DIW Berlin zum Themenschwerpunkt: „Energiewende zu einer nachhaltigen Energieversorgung“

• DIW Berlin: Politikberatung kompakt: „Vorschlag für die zukünftige Ausgestaltung der Ausnahmen für die Industrie bei der EEG‐Umlage“

• DIW Wochenbericht: „Europäische Energie- und Klimapolitik braucht ambitionierte Ziele für 2030“

• DIW Wochenbericht: „Steigerung der Energieeffizienz: ein Muss für die Energiewende, ein Wachstumsimpuls für die Wirtschaft“

• DIW Wochenbericht: „Mittelfristige Strombedarfsdeckung durch Kraftwerke und Netze nicht gefährdet“

• DIW Wochenbericht: „Investitionen für mehr Wachstum – Eine Zukunftsagenda für Deutschland“

• DIW Wochenbericht: „Sicherung der Stromversorgung“

• DIW Wochenbericht: „Energiewende erfordert hohe Investitionen“

 

„Energiewende und EU-Recht – Eine Konfrontation“

vom 28.10.2014

Prof. Dr. Martin Maslaton – MASLATON Rechtsanwaltsgesellschaft Leipzig

 

„Die Förderung erneuerbarer Energien auf dem Prüfstand – Das neue
EEG 2014“

vom 25.11.2014

Prof. Dr. Erik Gawel – UFZ Leipzig

Links und Publikationen zur Vorlesung:

Energieforschung am UFZ

• Gawel, E. / Korte, K. / Lehmann, P. u.a.: Die deutsche Energiewende – ein Skandalon? Falscher Alarm: Durch die Energiewende drohen weder Planwirtschaft noch „Kosten-Tsunami“, in: GAiA , 22. Jg. (2012), Heft 4, S. 278-283.

• Gawel, E. / Lehmann, P.: Die Förderung der erneuerbaren Energien nach der EEG-Reform 2014, in: Wirtschaftsdienst , 94. Jg. (2014), Heft 9, S. 652-658.

• Purkus, A. / Gawel, E. / Deissenroth, M. u.a.: Der Beitrag der Marktprämie zur Marktintegration erneuerbarer Energien – Erfahrungen aus dem EEG 2012 und Perspektiven der verpflichtenden Direktvermarktung, in: Energiewirtschaftliche Tagesfragen , 64. Jg. (2014), Heft 12, im Druck.

• Gawel, E. / Strunz, S.: State Aid Dispute on Germany’s Support for Renewables: Is the Commission on the Right Course?, in: Journal for European Environmental and Planning Law (JEEPL), Vol. 11 (2014), Issue 2, 137-150.

• Gawel, E. / Lehmann, P. / Korte, K. u.a.: Die Zukunft der Energiewende in Deutschland, in: Energiewirtschaftliche Tagesfragen , 64. Jg. (2014), Heft 4, S. 37-44.

• Strunz, S. / Gawel, E. / Lehmann, P.: On the alleged need to strictly “Europeanize” the German Energiewende, in: Intereconomics , Vol. 49 (2014), Issue 5, 244-250.

• Gawel, E. / Strunz, S. / Lehmann, P.: Wie viel Europa braucht die Energiewende?, in: Zeitschrift für Energiewirtschaft , 38. Jg. (2014), Heft 3, S. 163-182.

• Gawel, E. / Strunz, S. / Lehmann, P.: A Public Choice View on the Climate and Energy Policy Mix in the EU – How do the Emissions Trading Scheme and Support for Renewable Energies Interact?, in: Energy Policy 64 (2014), 175-182.

 

„Virtuelle Kraftwerke – Von der Vision zur Realität“

vom 09.12.2014

Manuel Wickert – Fraunhofer IWES Kassel

 

Keine Energiewende ohne Mobilitätswende

vom 13.01.2015

Christian Grötsch – ECOntact UG

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert